top of page
Start: Text

frag Ingo...

good to know

Mein Name ist ein alter germanischer Name und stellt eine Abwandlung des Ingwio /  Yngvi dar.

​

Ingwio selbst war einer der drei Söhne des Mannus. In anderen Verweisen, wie unter anderem bei Snorri Sturluson wird erklärt, dass Ingwio ein Sohn des Wôden (Odin/Wodan) selbst sei.
Lassen wir diese Fiction aber vorerst im Reich der Fantasie.

 

Die alten Germanen nutzten eine Schrift, die wir heute als Runen kennen. Für die Figur des Ing existiert sogar eine eigene Rune, die häufig als Ingwaz-Rune bezeichnet wird. Wie diese Schriftzeichen aussahen, kann man heute noch in den überlieferten Runengedichten sehen.


In einem altenglischen Runengedicht aus dem  10. Jahrhundert zum Beispiel wird auch über eine Figur namens Ing berichtet, der wie ich aus dem Osten kam und über das Meer zog.​
Auch wenn du hier bestimmt Parallelen zu mir erkennt, sind diese nur rein zufällig. Auch wenn es manchmal anders scheint, bin ich noch nicht ganz so alt, als das man hier schon über meine Heldentaten berichtete.

​

Da wir aber schon einmal bei dem Begriff Runen sind, habe ich für euch noch eine kurze, aber auch wissenswerte Geschichte.


Runen wurden bei den Germanen unter anderem auf Holzstäbe geritzt. Alte Gelehrte lasen aus ihnen, wie wir heute in Büchern lesen. 

In späteren Epochen der alten Germanen, sind diese Stäbe fast ausschließlich aus dem Holz einer Buche hergestellt worden. Es handelte sich dabei also wortwörtlich um Buchenstäbe.

 

Über die Zeit hinweg wandelte sich der Begriff zwar leicht, aber auch heute nutzen wir bei uns noch immer den alten germanischen Begriff für unsere Schriftzeichen 

den Buchenstab, besser bekannt als der Buchstabe

Start: Galerie

Der Name

eine weitere Geschichte dahinter

Aus einer Zeit, in der es noch keine direkten schriftlichen Zeugnisse über die Germanen gab, lässt sich die Gestalt des Ingwio (auch Ing oder Yngvi) erschließen.

Altsächsische und gotische Quellen sind besonders spärlich, aber sie liefern wichtige Mosaikstücke.

 

Der Sprach- und Mythologieforscher Jacob Grimm berichtet von einem Stammesgott in Skandinavien namens Yngvi, der als Ahnherr des schwedischen Königshauses der Ynglinger verehrt wurde.

 

In anderen Überlieferungen, oft aus dem angelsächsischen Raum, wird der Ing auch als Gottheit verehrt.

 

Yngvi wird oft mit dem Gott Freyr gleichgesetzt, welcher neben Odin und Thor einer der wichtigsten Götter in der nordischen Mythologie ist.

 

Doch anders als Odin, der als Gott der Weisheit und des Krieges gilt, ist Yngvi/Freyr der Schutzgott des Wachstums und stand für reiche Ernte, Frieden und Wohlstand. Er herrschte über Regen, Sonnenschein und Fruchtbarkeit.

Noch heute ehren wir ihn jede Woche aufs neue und rufen an seinem Tag das Wochenende aus.


Denn unser Freitag leitet sich vom Namen dieser Gottheit ab: Freyr

Auch wenn wir ihn heute meist nur noch mit Freizeit und Wochenende verbinden, hat der Tag seinen Ursprung in der uralten mythologischen Vorstellung von Fruchtbarkeit, Fülle und Neubeginn.

Start: Text
20190419_105909.jpg
20190420_153031.jpg
IMG_20190420_132028.jpg
IMG_20190420_153106_BURST010.jpg
IMG_20190420_132046.jpg
20190420_132100.jpg
IMG_20190420_203130.jpg
IMG_20190420_203112.jpg
IMG_20190420_202910.jpg
IMG_20190607_213429.jpg
Versuche es später erneut.
Sobald neue Beiträge veröffentlicht wurden, erscheinen diese hier.
Start: Blog2
bottom of page